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Nachrichtenblatt des sächsischen Adels

Familientag des
"Familienverbandes von Minckwitz"

vom 02. – 04. Juli 2004 in Stolpen, im Lausitzer Bergland.

Unter dem weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt - der über 775 Jahre alten Burg Stolpen - versammelten sich im Burghotel 56 Familienmitglieder der Gesamtfamilie zu unserem alle zwei Jahre stattfindenden Familientag. Dieser Familientag hatte seine besondere Anziehung dadurch ausgelöst, dass im Rahmenprogramm der Besuch von zwei Lehns- und Patronatssitzen unserer Vorfahren aus dem 15. und 16. Jahrhundert - Lindenau und Fürstlich Drehna - besichtigt werden sollten.

Nach dem Eintreffen aller Teilnehmer begrüßte sie der Verbandsvorsitzende und gab seiner Freude Ausdruck, dass alle gesund und ohne Probleme das Ziel erreicht haben und er über die erfreulich hohe Beteiligung unserer Jugend sehr zufrieden sei. Das gemütliche Zusammensein in Jägerzimmer des Hotels endete weit nach Mitternacht und belegt ein besonders ausgeprägtes Interesse an einem innerfamiliären Gedankenaustausch.

Das Rahmenprogramm startete am 03. Juli mit einer gemeinsamen Busfahrt zum ersten Patronatssitz Lindenau, Oberlausitz. In der Stifterkirche von Loth Gotthard v. M. (1611 – 1678) wurden wir durch den Ortspastor Schönfeld begrüßt und zu einer Andacht eingeladen. In seiner kurzen Ansprache stellte er einen inneren Bezug zwischen der Stiftung dieser Kirche durch den Patronatsherren Loth Gotthard v. M. und dem bekundeten Familienverständnis zur Traditionspflege her. Er schlug den Bogen von der ausgezeichneten Restaurierung der Kirche einschließlich des Glockenstuhls zu der Rückgabe des vor zwei Jahren übergebenen Epitaphs zum Gedenken an Loth Gotthard v. M. durch die heutigen Namensträger der Familie v. M.. Ein Rundgang im Schlosspark, unter fachkundiger Führung eines Vertreters des Heiratsvereins, führte uns vor Augen wie ein bis 1998 genutztes Anwesen zusehends verfällt, wenn weder der neue Besitzer vor Ort noch ein Nutzungskonzept nach der Restaurierung mit allen Betroffenen ausgearbeitet und abgestimmt wurde.

Weiter ging die Besichtigungsfahrt in das weiter nördlich gelegene Fürstlich Drehna, wo wir zu einem Imbissbuffet in die zur ehemaligen Schlossanlage gehörige Brauereischänke „Zum Hirschen“ einkehrten. Seit 1570 belehnte der König von Böhmen die Brüder Caspar III., Hans Heinrich und Lothar v. M. mit Schloss und Gut „Drehno“ samt Vorwerk.

Schon der Schlossplatz mit dem Blick auf die ehemalige Zugbrücke und das Schloss selbst gab uns einen ersten Eindruck, was hier durch die Restaurierungsarbeiten seit dem letzten Besuch vor 8 Jahren geschaffen, verändert und erhalten wurde. Das Schlossdach leuchtete weithin sichtbar mit neuen roten Ziegeln, sämtliche Außenfassaden waren verputzt und man hatte im Innenhof die zugemauerten Arkaden wieder in alter Schönheit geöffnet. Leider konnte wegen der Innenrestaurierung keine Begehung erfolgen, so dass wir unsere historische Führung durch den ehemaligen Bürgermeister und jetzigen Wirt „ Zum Hirschen“ im Park und um die Schlossanlage fortsetzten. Besonders verwies er auf das fast 300jährige Wirken der Minckwitze, die die Anlage stetig seit der Übernahme im Jahre 1570 um- und ausgebaut haben und hier ihren Stammsitz der Familie einrichteten.

Anschließend an den Ausflug in die Familienhistorie war zur Familienverbandsversammlung eingeladen. Nach den üblichen Regularien wie - Bericht des Verbandsvorsitzenden über seine internen/externen Aktivitäten, - Berichte der Kassenführerin und des Prüfers, des Archivars und des Ltr. der Kommunikation (Home Page) war Diskussion und Annahme der neuen Satzung des Familienverbandes v. M. zentrales Anliegen der Verbandsversammlung aller Namensträger und Geborene. Durch mehrere Koordinationsrunden der Satzungsentwürfe im Vorlauf konnte eine gut abgestimmte finale Fassung nach einigen erläuternden Bemerkungen durch den Verbandsvorsitzenden zur Abstimmung gestellt werden. Die Satzung wurde einstimmig von 74% (Quorum: 2/3 Mehrheit) der stimmberechtigten Verbandsmitglieder angenommen

Besondere Aufmerksamkeit erfuhr die statistische Auswertung durch unseren Experten Volker v. M. über familieninterne und externe Nutzung des Informationsangebots unserer Home Page www.vonminckwitz.de. Anschließend wurden die EDV-gestützten Intentionen des „Sächsischen Adels e.V.“ kurz erläutert, sowie das interne Vorhaben vorgestellt, unsere Linienstammbäume mit dem Programm „GENprofi“ elektronisch aufzubauen und diese in unsere Home Page einzustellen. Konstruktive Mitwirkung wurde für alle Intensionen durch die Verbandsversammlung erneut bestätigt.

Mit einem festlichen Abendessen fand dieser harmonische Familientag seinen offiziellen Abschluss. Einen besonderen Dank zollte der Vorsitzende im Namen aller dem Organisator Gunter v. M., mit tatkräftiger Unterstützung von Ehefrau Anke, für eine ausgezeichnete Standortwahl, perfekte Abwicklung und seine souveräne Steuerung.

Am 04. Juli verabschiedete der Verbandsvorsitzende die Teilnehmer des Familientags in drei unterschiedliche vormittägliche Angebote wie: Schiffsausflug auf der Elbe, Stadtführung in der Kulturstadt Dresden oder Besichtigung des Minckwitz’schen Weinberghauses in Radebeul beim Eigner, Vetter Wolfram. Für die danach anschließende Rückfahrt wünschte er eine glückliche Heimkehr und hofft auf ein ebenso zahlreiches und gesundes Wiedersehen beim Familientag 2006, voraussichtlich in der Lutherstadt Wittenberg.

M. u. H. v. Minckwitz

 

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